Gibt man diesen Begriff bei Wikipedia ein, so findet man folgendes:

Unter einem Scaphocephalus (griechisch skaphis σκαφίς ‚Kahn‘, kephalÄ� κεφαλή ‚Kopf‘), auch Skaphozephalus geschrieben, versteht man eine senkrechte Überentwicklung des Kopfes beim Menschen, die durch eine Synostose der Sagittalnaht, also eine vorzeitige Verknöcherung der Pfeilnaht (Sutura sagittalis), entsteht und im äußeren Erscheinungsbild zur Ausprägung einer hohen Stirn, eines hervorstehenden Hinterkopfes und einem unüblich langen, schmalen Schädel führt. Die Sagittalnahtsynostose tritt meist isoliert, das heißt ohne weitere Fehlbildungen oder Behinderungen auf.

Durch das verstärkte Wachstum der gesunden Schädelnähte kommt es zu der beschriebenen Vorwölbung der Stirn und des Hinterkopfes und zu der länglichen Schädelform. Ein Platzmangel und damit gesteigerter Hirndruck entstehen dabei nicht. Daher ist die Prognose für die geistige Entwicklung der Kinder sehr gut.

Die Therapie besteht bei deutlicher Ausprägung der ungewöhnlichen Kopfform in einer operativen Therapie. Die besten Ergebnisse sind bei einer osteoklastischen Kranioplastik, das heißt teilweisen Entfernung der Schädeldecke, im Alter von 5–7 Monaten zu erreichen. Bei einer Operation zu einem späteren Zeitpunkt führt man eine osteoplastische Kranioplastik durch, wobei man einen Großteil der Schädeldecke umformt und wieder einsetzt.

Als Symptom einer Behinderung kommt eine Skaphocephalie (auch Skaphozephalie geschrieben) zum Beispiel bei Menschen mit dem Zellweger-Syndrom, einer Mukolipidose II oder einer Trisomie 9 vor.

Kraniosynostose 

Unter dem Begriff Kraniosynostose versteht man die vorzeitige Verknöcherung einer oder mehrerer Schädelnähte, die zum Teil schon beim ungeborenen Kind beginnt. Das übliche Wachstum des Schädels ist dadurch nicht möglich und ein sogenanntes kompensatorisches Wachstum tritt auf. Dieses verursacht ungewöhnliche Schädelformen (Kraniostenose). Wenn mehrere Nähte betroffen sind, ist eine operative Korrektur notwendig, um dem Hirn Platz zum Wachstum zu schaffen. Heute werden aber fast alle betroffenen Kinder (ca. 1 pro 2000 Geburten) operiert.

Laut einer 2011 veröffentlichten Studie des University College London ist das Risiko für Fehlbildungen des Schädels um 33 Prozent erhöht, wenn eine Mutter während der Schwangerschaft raucht.[1][2]

 

Dolichocephalie

Mit dem Begriff Dolichocephalie (griechisch dolichos δολιχÏ�ς ‚lang‘; kephalÄ� κεφαλή ‚Kopf‘) wird in der Humanmedizin eine besondere Kopfform beschrieben, die sich durch eine asymmetrisch lange, schmale Schädelform (Langschädel) kennzeichnet.

Bei Menschen mit einem Dolichocephalus hat sich in der Entwicklung die Sagittalnaht (Sutura sagittalis) unüblich früh verknöchert (Kraniosynostose), sodass es zu einem Ungleichgewicht zwischen dem Längen- und Breitenwachstum des Kopfes gekommen ist, in dessen Folge das Längenwachstum das Breitenwachstum im Verhältnis deutlich übertroffen hat.

Überdurchschnittlich häufig kommt Dolichocephalie bei Menschen mit dem Marfan-Syndrom, dem Edwards-Syndrom (Trisomie 18), Prader-Willi-Syndrom und dem Wolf-Hirschhorn-Syndrom vor.

 

Im Newsletter der Kinderklinik St. Augustin stand 2009 folgendes:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CCQQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.dkhz.de%2Ffileadmin%2FDateien%2FJPGs%2FEinblicke_II-2009.pdf&ei=ntKHUKbvJonTtAbfh4BY&usg=AFQjCNEDyMnH8oeABIClMFU6B18cdVn1yA